Geschichte, Betriebstyp und Services

Die unterschiedlichen Produktions- und Dienstleistungen des Unternehmens im Bereich des Bau- und Immobilienwesens wurden Anfang der 2000er unter dem Namen ‚umfeld‘ neu firmiert und organisiert.

 

Es entstand unter der Markenbezeichnung ‚umfeld.architectural enviroments‘ eine Mikrokonzern mit einzelnen operativen Gesellschaften, welche unter dem Dach der ‚umfeld holding gmbh‘ agieren. In den nunmehr vier operativen Sparten, werden folgende Dienstleistungen angeboten:

 

  • Management – Verwaltung und Organisation
    • operatives Management
      Rechtliche Verwaltung und kaufmännische Leitung von Projektgesellschaften kaufmännische Verwaltung von operativen Personalfirmen im Kreativbereich
    • Investment
      strategische Evaluierung von ‚share‘ und ‚asset Deals‘ im Immobilienbereich Administration von Projektgesellschaften
  • Architectur – Gestaltung und technische Umsetzung
    • Entwurf
      Entwurfs- und Wettbewerbsbeiträge im Architekturbereich
    • Genehmigungs- und Ausführungsplanung
      Einreich- und Polierplanungen
    • Baumanagement und Bauleitung
      Bauleitung, technische und Kaufmännische Kontrollle
    • Interior Design
      Innenraumgestaltung
  • Object – Entwicklung und Handel von Immobilien
    • Projektentwicklung und Bauträgerabwicklung
      Liegenschaftsankauf, Baureifmachung, Kundenbetreuung, BTVG Abwicklung
    • Facility Management und strategische Liegenschaftverwaltung
      Konzeption langfristiger Immobilienbeteiligungen
    • Real Estate – Immobilienvermittlung
      Vermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken
  • Concept – Kommunikation und Forschung im Fachbereich Architektur
    • Architekturkommunikation
      Aufbereitung von Architekturpräsentationen in Konzept, Layout und Visualisierung.
      Gestaltung von Immobilienmarken.
    • Kommunikationsarchitektur
      Gestaltung von Räumen mit hohen Kommunikationsanforderungen wie Stores, Brand Spaces etc. im realen und virtuellen Raum
    • Research
      Forschung und Recherche im Architekturbereich.
    • Art
      Gestaltung von Rauminstallationen
      künstlerische Reflexion von Architekturnahen Themen
AE (Architectural Environments) - Definition und Philosophie

Am Anfang unserer Überlegungen stand die Frage ob und wie die sehr unterschiedlichen Unternehmensbereiche unter ein gemeinsames Motiv gestellt werden können, welches den intellektuellen und kulturellen Anspruch eines ‚Creative Industries Unternehmen‘ standhalten könnte.
Statt der nahe liegenden Strategie die Unternehmensgruppe in einen kreativ-künstlerischen und einen kommerziellen Bereich zu teilen, wollen wir mit unserem umfeld Adornos Schranken von E und U überwinden, und allen unseren Tätigkeiten beide Ansprüche zumuten. Intellektueller und kommerzieller Mehrwert soll aus allen Projekten wachsen, da sie sonst nicht unserem Profil entsprechen.


Unsere dementsprechende Philosophie baut auf dem Begriff des ‚Environments‘ auf, der von der amerikanischen Pop-Art und Happening Szene der 1950er definiert wurde. Aufbauend auf Bereits von Marcel Duchamp Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelten Theorien, experimentierten die Künstler mit der Wirkung des Objektes zu seinem Umfeld (oder eben ‚Environment‘). Gleichzeitig mit der Frage Objekt und Raum wurde auch die Frage von Kunst und Alltag. In Weiterführung von Duchamps berühmten Flaschenhalter und dessen plötzlicher Bedeutung als Kunstobjekt im Musealen Environments wurden die massenhaft entstehenden Konsumprodukte und deren offensive Bewerbung von den Pop Art Künstlern thematisch aufgegriffen. Oft genügten minimale Eingriffe um den banalen Alltagsgegenständen und deren visueller Kommunikation durch Skalierung, Verfremdung im Druck, etc. völlig neue Interpretationsmöglichkeiten zu entlocken und sie so zu Kunstgegenständen mit intellektuellen Mehrwert zu transformieren.


Wir fühlten uns durch diese kunstgeschichtliche Betrachtung motiviert unseren eigenen Begriff der  ‚architectural enviroments‘ zu definieren.
Die uns von der Hausverwaltung bis zum Wettbewerbsentwurf alltäglich umgebende Raumproduktion soll durch unsere Konzepte aus den alltäglichen Bahnen der Banalität geworfen werden.


Wir produzieren also ‚environments‘ in dem wir (neuen oder immer schon existenten) Räumen neue Bedeutung und Wahrnehmung geben. Durch diesen Transformations- und Entwicklungsprozess sollen intellektuelle und wirtschaftliche Mehrwerte entstehen.
Der ästhetische Mehrwert erhöht den Tauschwert unserer Produkte, wir scheuen nicht diesen Direktvergleich. Um dies zu erreichen wollen wir nach folgendem Leitbild vorgehen.

Leitbild

Leitbilder stehen immer vor der Herausforderung in ihrer allgemeinen Gültigkeit nicht banal zu werden. Dieser Anspruch ist bei einem so kleinen Unternehmen das dermaßen breit aufgestellt ist besonders hoch.

 

Wir konzentrieren uns daher in diesem Moment auf den Aspekt der Gestaltung, welcher allgemein als Entwicklung von Lösungsansätzen und deren sichtbare Ausformung verstanden werde kann.

 

All unsere kreativen Ideen sollen von drei großen E’s geleitet sein. Der 3E Satz besagt, dass sich der Mehrwert unserer Produkte und Dienstleistungen an folgenden Themen orientieren muss:

 

  • Ergonomie
    • Anpassung an die tatsächlichen Bedürfnisse der tatsächlichen Benützer.
    • Vermeidung von Nutzungs- und Funktionsmythen.
    • Vermeidung von Klischeehaften Lösungsansätzen auch wenn diese derzeit intellektuell und finanziell Vordergründig honoriert werden.
  • Effizienz
    • optimale Nutzung aller vorhandenen Energien und Kräfte durch integrative und synergetische Kräfte.
    • frühzeitiges Berücksichtigen aller tatsächlichen Faktoren
    • weiches, nicht nur formal organisches Design
  • Eleganz
    • Glaube an das Erhebende und den Mehrwert der Ästhetik
    • Organische Reduktion
    • Kunsthistorische Verständnis von Form und Stilistik
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